Für Familien wichtig

Diese Versicherungen sind für Familien wichtig

Für Familien wichtigDen richtigen Versicherungsschutz für eine Familie zu finden, ist heute aufgrund der vielen verschiedenen Versicherungen gar nicht so einfach. Familien geht es nicht nur um einen Schutz gegen die Eventualitäten des Lebens, sondern auch um Vermögensaufbau und die Altersvorsorge. Es gibt für Familien eine Grundregel, die da lautet: erst sichern Sie sich und Ihre Familie gegen Risiken ab, die die Existenz bedrohen, dann erst kümmern Sie sich um den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge.

 Für Familien gilt in Sachen Versicherungen:

 

Das sind die Versicherungen, auf die Familien kaum verzichten können. Warum diese Versicherungen für Sie als Familie so wichtig sind und in welchen Situationen sie greifen, lesen Sie im Folgenden. Auch können Sie über unseren Versicherungsvergleich diese Versicherungen miteinander vergleichen und die für Ihre Familie am besten passende Versicherung auswählen.

Die Privathaftpflichtversicherung

Ihr Kind spielt Fußball und trifft den Wintergarten des Nachbarn. Die Scheibe zerspringt. Einen solchen Fall können Sie unter Umständen noch aus der eigenen Tasche bezahlen. Andere Situation: Der Nachbar befand sich während des Zerspringens der Scheibe im Wintergarten und wird durch herumfliegende Glassplitter schwer verletzt. Ohne einen entsprechenden Versicherungsschutz kann ein solcher Unfall schnell den finanziellen Ruin für Ihre Familie bedeuten. Sie haften nämlich grundsätzlich mit Ihrem Gesamtvermögen für Schäden, die Sie bzw. Ihre Kinder angerichtet haben. Durch die Privathaftpflichtversicherung allerdings sind Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die im privaten Umfeld entstehen, finanziell abgesichert.

  • Die private Haftpflichtversicherung
  • prüft ob überhaupt ein Schadensersatzanspruch gegen Sie geltend gemacht werden kann,
  • zahlt den Schadensersatz,
  • wehrt unbegründete Schadensersatzforderungen ab und ist damit eine indirekte Rechtsschutzversicherung, da sie bei einem Rechtsstreit bei unbegründeten Schadensersatzforderungen den Prozess führt und auch die Kosten trägt.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung

Wer nach 1961 geboren ist bekommt im Fall der Berufsunfähigkeit nicht einen einzigen Cent aus den staatlichen Kassen. Und das Risiko berufsunfähig zu werden, wird von den meisten Mensch massiv unterschätzt. Wer dann auch noch erwerbsunfähig wird, bekommt die staatlichen Leistungen nur, wenn er weniger als drei Stunden täglich arbeiten kann. Die staatlichen Leistungen aber reichen in keinem Fall aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten.

Absichern sollten Sie sich und Ihre Familie daher mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung. Gerade der Hauptverdiener der Familie, auf dessen Einkommen das gesamte Leben basiert, sollte sich mit der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung absichern.

Sind Sie aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit zu mindestens 50 Prozent berufsunfähig, leistet die private Berufsunfähigkeitsversicherung (Tarife können abweichen). Geleistet wird eine monatliche Rente, deren Höhe Sie selbst bestimmen können.

Die Risikolebensversicherung

Verstirbt der Hauptverdiener der Familie, dann sind die Hinterbliebenen nicht selten einer finanziellen Katastrophe ausgesetzt. Durch die Risikolebensversicherung können Sie wenigstens die finanziellen Folgen dieses Schicksalsschlages absichern. Anders als bei Kapital bildenden Lebensversicherungen ist bei der Risikolebensversicherung nur das Sterberisiko abgedeckt, soll heißen, es gibt keine Auszahlung im Erlebensfall. Dafür sind die Beiträge auch recht gering, die Leistung im Versicherungsfall aber hoch. Nicht selten wird die Risikolebensversicherung auch abgeschlossen, um beispielsweise eine Immobilienfinanzierung abzudecken.

In diesem Zusammenhang gibt es eine Risikolebensversicherung mit fallender Versicherungssumme. Dies bedeutet, dass im Todesfall immer genau die Summe ausgezahlt wird, die für die Immobilie noch zu zahlen ist. Des Weiteren gibt es eine Risikolebensversicherung auf verbundene Leben. Mit ihr können Sie sich mit Ihrem Partner gegenseitig absichern, haben nur eine Versicherungspolice und sparen so viel Geld. Ein weiterer Vorteil dieser gemeinsamen Versicherungen ist es, dass im Normalfall die versicherte Summe steigt, je mehr Personen beinhaltet sind. Beispiel: Sie haben eine Todesfallsumme von 80.000 Euro abgeschlossen. Dann gibt es eine Klausel die besagt, dass das so Vielfache der Summe ausgezahlt wird, wie Personen im Vertrag versichert sind. Das können auch mehr als zwei sein, wenn man Kinder (auch erwachsene) mit hinein nimmt.

Lassen Sie sich bei Beratungen rund um die Lebensversicherungen nicht in die Irre führen. Verbraucherschützer warnen immer wieder davon, sich eine kapitalbildende Lebensversicherung als Hinterbliebenenschutz andrehen zu lassen. Die Todesfallleistung ist viel zu gering, und für den Vermögensaufbau gibt es lukrativere Möglichkeiten.

Unfallversicherung für Kinder

Die meisten Unfälle passieren in der Freizeit, und gerade Kinder haben viel davon, toben herum, haben ihre Gedanken ganz woanders und sind damit einem erhöhten Risiko eines Unfalls ausgesetzt. Es kommt aber noch dramatischer, denn die gesetzliche Unfallversicherung greift erst bei Kindern ab drei Jahren. Zudem gilt sie nur auf dem Weg zum Kindergarten oder zur Schule, nicht aber in der Freizeit.

Die private Unfallversicherung für Kinder ist schnell bares Geld wert. Sie springt bei sämtlichen Unfällen Ihres Kindes ein. Sie können dabei zwischen verschiedenen Tarifen wählen, sodass eine Invaliditäts-, Todesfall-, Übergangsleistung und ein Tagegeld vereinbart werden kann. Grundsätzlich spielt es bei der Unfallversicherung für Kinder keine Rolle, ob Sie Leistungen aus anderen Versicherungen erhalten – die private Unfallversicherung leistet unabhängig.

Ein besonderes Augenmerk sollten Sie dabei auf die Kinderinvaliditätsversicherung legen, durch die das Risiko von schweren Erkrankungen abgedeckt ist. Diese Versicherung kommt dann zum Tragen, wenn ein Kind dauerhaft behindert wird. Gezahlt wird dann, je nach Vertragskonstruktion, entweder eine lebenslange monatliche Rente oder eine einmalige Summe.

Neben diesen Versicherungen gibt es weitere wichtige Familienversicherungen, die aber erst im zweiten Schritt zu berücksichtigen sind.

Die Hausratversicherung

Mit Hausrat ist das Inventar gemeint (dazu gehören alle Einrichtungs- Gebrauchs- und Verbrauchsgegenstände). Die Hausratversicherung tritt ein, wenn Ihr Hausrat durch Brand, Blitzschlag, Explosion, Sturm, Hagel, Leitungswasserschaden oder Einbruch beschädigt wurde. Achten Sie bei dieser Versicherung unbedingt darauf, dass keine Unterversicherung vorliegt. In einem solchen Fall müsste die Versicherung nicht für den gesamten Schaden aufkommen. Eine Unterversicherung liegt schnell vor, daher ist es empfehlenswert, eine bestimmte Versicherungssumme pro Quadratmeter Wohnfläche zu vereinbaren.

Die Wohngebäudeversicherung

Auf die Wohngebäudeversicherung können Sie als Eigenheimbesitzer kaum verzichten. Sie ist keine Pflichtversicherung, es sei denn, Sie finanzieren Ihr Eigenheim durch eine Bank, dann wird die Wohngebäudeversicherung meist verlangt.

Die Wohngebäudeversicherung sichert die unterschiedlichsten Schäden an Ihrem Eigenheim, die durch Feuer, Wasser oder Unwetter sowie Vandalismus entstehen können. Im Detail übernimmt die Wohngebäudeversicherung die Kosten für Abbruch- und Aufräumarbeiten bis hin zum kompletten Wiederaufbau des Gebäudes.

Es gibt bei der Wohngebäudeversicherung aber sehr viele Schadensfälle, die von vornherein aus dem Versicherungsumfang ausgeschlossen sind. Studieren Sie daher die Versicherungspolice ganz genau und achten Sie dabei auf den Versicherungsumfang.

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