Die US-Haushaltskrise – Das gefährliche Spiel mit der Macht

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Die US-Haushaltskrise wird seit Wochen mit Spannung beobachtet. Der Beginn der Krise reicht bis ins Jahr 2011 zurück. Bereits damals wurde die Schuldengrenze erreicht. Seither tobt ein Machtkampf zwischen der demokratischen Regierung und dem Kongress, in dem die Republikaner die Mehrheit inne haben. Der Shutdown konnte zwar Anfang des Jahres noch abgewendet werden, doch am 30. September verstrich die letzte Frist über neue Staatsschulden abzustimmen. Hunderttausende Regierungsmitarbeiter sind seither in unbezahltem Zwangsurlaub.

Die US-Haushaltskrise ist in erster Linie auf den Machtkampf zwischen Demokraten und Republikanern, sowie der Tea-Party Bewegung, die sich strikt gegen Obamas Gesundheitsreform stellt, innerhalb der Republikanischen Partei zurückzuführen. Von allen Seiten wird vermutet, dass es zu einer Lösung kommen wird. Die Ratingagenturen sehen keine Notwendigkeit die Kreditwürdigkeit der USA herabzustufen. Dies gilt auch für die Agenturen außerhalb der Vereinigten Staaten. Die Rendite für amerikanische Staatsanleihen steigt somit auch nicht merklich.

Es ist stark davon auszugehen, dass sich Demokraten und Republikaner auf einen Kompromiss einigen werden und das Aufnehmen neuer Schulden zulassen, um die Zahlungsfähigkeit der USA gewährleisten zu können. Sollte es jedoch wider erwartend zu keiner Einigung kommen hätte dies unabsehbare, negative Folgen für die gesamte Weltwirtschaft. In jedem Fall sorgt die Krise dafür, dass die USA in der Weltgemeinschaft an Reputation verliert.

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